Der Jahresabschluss unserer Herrenmannschaft endete mit einer bitteren Niederlage. Nach einer starken ersten Halbzeit und einer zwischenzeitlichen 8-Tore-Führung mussten wir uns am Ende knapp mit 27:25 geschlagen geben. Die Partie zeigte erneut, wie ein schwacher zweiter Durchgang ein gut begonnenes Spiel zunichtemachen kann.

Erste Halbzeit: Spielbestimmend und effizient

Die erste Hälfte lief ganz nach Plan. Unsere Abwehr stand stabil und zwang den Gegner immer wieder zu Fehlern. Diese nutzten wir konsequent für einfache Tore durch Tempospiel und Gegenstöße. Auch im Positionsangriff zeigten wir uns ideenreich und effizient. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer verdienten 12:17-Führung gingen wir in die Halbzeitpause. Zu diesem Zeitpunkt schien ein erfolgreicher Jahresabschluss zum Greifen nah.

Zweite Halbzeit: Ideenlos und defensive Schwächen

Nach dem Seitenwechsel folgte jedoch ein Einbruch, der stark an die zweite Halbzeit gegen Mundenheim erinnerte. Im Positionsangriff fehlten die Ideen, und wir erzielten in der zweiten Hälfte lediglich acht Tore. Gleichzeitig ließen wir in der Abwehr deutlich nach, und der gegnerische Rechtsaußen kam wiederholt zu einfachen Abschlüssen ohne großen Aufwand. Der Vorsprung schmolz dahin, und die Kontrolle über das Spiel ging zunehmend verloren. In der Schlussphase fehlte es an Durchschlagskraft und Konsequenz, sodass wir schließlich eine bittere 27:25-Niederlage hinnehmen mussten.

Hinrunden-Ende: Solider Start, schwaches Ende

Mit der Niederlage endet die Hinrunde auf dem sechsten Tabellenplatz im Mittelfeld. Nach einem starken Beginn der Saison wurde die Bilanz durch ein schwaches letztes Drittel der Runde deutlich getrübt. Besonders auffällig ist die fehlende Konstanz, die sich auch im ausgeglichenen Torverhältnis widerspiegelt. In der Winterpause gilt es nun, die Schwächen – insbesondere im Positionsangriff und in der Abwehrarbeit – aufzuarbeiten, um in der Rückrunde wieder erfolgreicher aufzutreten und das Potenzial der Mannschaft besser auszuschöpfen.